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AuTeBa News

Druckluft Check-Up mit WOW-Effekt

Druckluft ist ein wichtiges Medium in der modernen Brauerei – Energiepreise sind hier ein echtes Thema. Da lohnt es sich schnell konkrete Maßnahmen umzusetzen – Einsparungen von über 30% sind der Regelfall. Manchmal aber auch deutlich mehr. Hier stehen (v.l.) Dr. André Knie und Dr. Alexander Schrodt (beide Geschäftsführer Data Hive Cassel GmbH) zusammen mit Stefan Reinhardt (technische Leitung Hütt-Brauerei Bettenhäuser GmbH & Co. KG) und Andreas Leder (Geschäftsführer Auteba GmbH) zwischen Braukesseln nach einer Besprechung der Analyseergebnisse und der nächsten Schritte.

 

Eine echte Erfolgsgeschichte aus Nordhessen

In einem Gespräch zwischen Automatisierungsexperte Andreas Leder (Geschäftsführer Auteba und Stefan Reinhardt (technische Leitung Hütt) wurde eines schnell klar: Das Druckluftsystem braucht Aufmerksamkeit. Die Experten von dHIVE sollten sich das einmal anschauen. Nach einer kurzen Vorbesprechung war klar: Es lohnt sich das System einmal gründlich zu analysieren und Maßnahmen abzuleiten. „Die Zusammenarbeit vor Ort war vorbildlich. Wir hatten Zugang zu allen relevanten Systemen und konnten die über 600 m Druckluftverrohrung innerhalb von einem Tag aufnehmen.“ Sagt Dr. André Knie einer der Geschäftsführer von Data Hive Cassel und fügt hinzu: „Wir haben während der Aufnahme direkt eine Sofortmaßnahme umsetzen können, die zu einer Reduktion von mehr als 50% der Leistungsaufnahme der Kompressoren geführt hat. Solche Überraschungen gibt es zwar nicht bei jedem Kunden, aber immer wieder.“ Etwa ein Dutzend Maßnahmen sind in der Analyse abgeleitet worden und Stefan Reinhardt konnte viele auch direkt umsetzen. „Wir hatten schon einen Tag nach der Begehung eine Liste mit Leckagen, die wir direkt angegangen sind und sparen jetzt ca. 80% der Energiekosten für unsere Druckluftanlage. Die Kompressoren liefen früher durchgehend mit einem großen Lärm, jetzt höre ich sie einfach nicht mehr.“ Aber das reicht Reinhardt noch nicht. Hütt investiert weiter in die Überwachung und automatische Regelung der Druckluft und wird damit die Kosten nochmals um 50% drücken.

„Durch aktuelle Förderprogramme, können wir das Thema Druckluft mit geringem finanziellem Aufwand viel energieeffizienter gestalten.“ berichtet Andreas Leder, der die Automatisierungstechnik für das Anschlussprojekt entwickelt und gemeinsam mit dHive noch viele weitere Druckluftsysteme nachhaltig gestalten möchte.

„Eine traumhafte Zusammenarbeit – ich gebe dem Team eine eins-plus mit Sternchen.“ sagt Reinhardt fröhlich zum Abschied und freut sich schon auf das nächste Projekt.